Lange Nacht der Museen - 02. Oktober 2021

Die Lange Nacht der Museen wird auch im schönstgelegenen dieser Häuser mitgemacht.

Der herrliche Ausblick auf das nächtlich-beleuchtete Baden ist allerdings nur die Draufgabe,
wenn der Künstler "Chris Schadek" in humoristischer Form und in historischem Gewand Szenen
des ehemals berühmten niederösterreichischen Heimatdichters Moritz Schadek darstellt.

In zwei Aufführungen um 19.30 und 21.30 Uhr,
kann diese seltene Gelegenheit für diese lustigen Theaterszenen, genutzt werden.

Eintritt im Rahmen der Langen Nacht der Museen - 3G

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Am Samstag. 11. September findet ab 10 Uhr auf der Terrasse des Kaiser Franz Josef-Museums
eine große Feier statt, die daran erinnert, dass vor 30 Jahren der Stadt und den Bürgern Badens
von der in Rumänien liegenden Stadt Szekelyudvarhely, das so genannte Szeklertor geschenkt wurde.

Dieses wurde heuer restauriert und stellt den Dank an die Badener für die große Hilfeleistung
im Zuge des Umbruchs in Rumänien 1991 dar.
Als Ehrengäste kommen u. a. in Vertretung der Landeshauptfrau Landesrat Eichtinger,
der ungarische Botschafter in Österreich Exzellenz Nagy,
die Altbürgermeister von Szekelyudvarhely und Baden
und vielleicht sogar der Staatsekretär im ungarischen Außenministerium.

Es wird eine große Feier mit Szekler-Volkstanz, ungarischer Musik und Küche geben -
ein echt magyarischer Mulatság!

Eintritt frei - 3G

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In der tollen Atmosphäre des Kaiser Franz Josef-Museums,
wird am 16. September 2021, ab 18.30 Uhr,
der Altbürgermeister der Kurstadt,
Prof. Mag. August Breininger,
der ja auch durch sein schauspielerisches Talent
schon so manche Bühne bereichert hat, dieses präsentieren.
Jedes Jahr hat er zugunsten des Museums ein neues Programm geschaffen, mit dem er die Lachmuskeln, der immer sehr zahlreiche Besucherschar, zur Belastbarkeitsgrenze bringt.
An diesem Spätsommerabend wird er unter dem Titel "Gemischter Satz vom Mitterberg",
Texte und Gedicht in Ö-Dur vortragen. Mundart aus dem Mund eines echten Unterhalters.

Junge Meister im Museum

Vergangene Woche haben wir uns wieder über den Besuch von 11 Kindern
im Rahmen des Ferienspiels freuen dürfen.
Wie auch schon im Vorjahr wurde heuer - zusätzlich zur Führung durch unsere Museumspädagogin
- mit den jungen Interessierten wieder handwerklich angepackt wie vor 120 Jahren.
Amtsrat i. R. Wolfgang Eder hat die Schmiedeesse in Betrieb genommen und mit den Ferienspielteilnehmern Hufeisen bearbeitet. Wir haben nun also fast eine Ausbildung als Hufschmied angeboten, was sich bei der Freude, die die Kinder gezeigt haben, auch wirklich ausgezahlt hat.

Auch haben einige der jungen Gäste ihr zeichnerisches Talent unter Beweis gestellt.
Die kleinen Kunstwerke sind nun in einer eigenen Vitrine bis Anfang September ausgestellt,
damit die Kinder auch ihren Verwandten zeigen können,
dass ihre künstlerischen Fähigkeiten bereits "museumsreif" sind!

Wie trauern um Ehrenobfrau Min.Rat.i.R. Dr. Rampl

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Wie betrauern den Heimgang unser Ehrenobfrau Min. Rat. i. R. Dr. Franziska Rampl,
in der Nacht vom 23. auf den 24. Juni d. J. im 91. Lebensjahr.

Sie ist dem Verein der Niederösterreichischen Landesfreunde in Baden, der als Eigentümer und Besitzer des Kaiser Franz Josef-Museums eine bedeutende kulturelle Aufgabe in unserer Heimatstadt verantwortet, von 1997 bis 2005 vorgestanden. Diesem hat sie seit 1954 angehört, also noch zur Zeit des mühsamen Wiederaufbaus nach dem Kriegszerstörungen, an dem sie bedeutenden Anteil geleistet hat.

Zahlreiche Ehrungen sprechen für ihre unermüdliche Kulturarbeit Zeugnis.
In ihrer aktiven Zeit stets aufopfernd arbeitend, war ihr Beitrag, zum Gedeihen des von ihr so geliebten Museums, ein wahrlich großer.

Wir trauern um Sie und werden Ihr ein würdiges Andenken widmen.

Der Vorstand der Niederösterreichischen Landesfreunde in Baden

Tag der Fahne

Vor wenigen Tagen, am 9. Mai, haben wir auf unserem Museumsgelände den Tag der Fahne begangen. Allerdings gezwungenermaßen.
Die alte Fahne der Stadt Baden, die nun schon seit vielen Jahren vor unserem Haus geweht hat, war komplett zerrissen und ausgebleicht. Leider konnten wir trotz mehrerer Versuche die Freigabe zur Verwendung des Wappens von der Stadtgemeinde nicht bekommen – unsere Anfragen wurden nicht beantwortet.
Wir haben uns also entschlossen, eine Fahne mit unserem Logo aufzuziehen, die auch wirklich schön anzusehen ist. Sie wird neben der Flagge unseres Heimatbundeslandes – wir heißen ja auch „Verein der Niederösterreichischen Landesfreunde“ – unser Museum nach außen schmücken.
Trotzdem sehr, sehr schade, dass wir als einer der ältesten und beliebtesten Badener Vereine, der auch eines der ältesten Kulturinstitutionen unserer Stadt, auf die wir alle so stolz sind, betreibt,
nicht mehr unsere geliebte Badener Fahne wehen sehen können…

Foto 1: Oberst Walter Maringer

Foto 2: Mag. Johannes Schwarz, Wolfgang Eder und Obmann Alexander Blümel

Alles neu macht der Mai!

Auch heuer konnten wir unser Museum nur mit einer Verzögerung öffnen.
Aber wir haben die Zeit gut genutzt!

Unser Vorstandsmitglied, AR i. R. Ing. Wolfgang Eder, hat den von ihm kuratierten Eisensaal in der Zwischenzeit wesentlich umgestaltet und vor allem technisch modernisiert.

Ein komplett neuer Eingangsbereich wirkt gleich viel freundlicher und einladender.
Beim Betreten des nun aufgelockert eingerichteten Saals werden die Vitrinen auch durch ein neues Beleuchtungssystem in Szene gesetzt. Außerdem haben wir beim Ausmalen auch wieder die Bordüre, die ursprünglich den Saal 1905 schmückte, durch Kunstmaler Mathis anbringen lassen.
Eine echte Augenweide!

Foto 1: der neugestaltete Eisensaal

Foto 2: ein Teil des Vorstands bei der Besichtigung (von links): Helmut Sperner, Obmann Alexander Blümel, Elisabeth Meixner, Johannes Ehrenleitner

Foto 3: Wolfgang Eder

Im Kaiser Franz Josef-Museum geht Geschichte mit der Zeit

Das Kaiser Franz Josef-Museum widmet sich der Geschichte, der Gesellschaft sowie dem Handwerk und Gewerbe in Baden, wobei vor allem die letzten 100 Jahre der Monarchie im Fokus stehen.

Der größte Teil der Sammlung wurde bereits vor einigen Jahren auch elektronisch archiviert.
Das verwendete System IMDAS wurde vom Joanneum in Graz entwickelt und hat bisher gute Dienste geleistet. Nun wurde dieses bereits in die Jahre gekommene System auf Anregung des Museumsmanagements Niederösterreich unter der Projektleitung von Mag. Heidi Vogel-Riesner durch das neue DIP-System ersetzt.

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Viel organisatorische Arbeit, Schulungen, Organisationssitzungen usw. mussten investiert werden, um die aktuell über 6.500 online gespeicherten Archivalien in das neue System zu übertragen. Dieses hat unter anderem den Vorteil, dass es auf einem Server des Museumsmanagements Niederösterreich gesichert ist und damit die teils extrem seltenen und wichtigen Objekte aus der Geschichte Badens nicht mehr verloren gehen können.

Nun ist eine Teilsammlung des Kaiser Franz Josef-Museums am Mitterberg auch für Außenstehende über den sogenannten DIP-Katalog von noemuseen.at zugänglich.
Für Interessierte und Forscher stehen damit sowohl Beschreibungen als auch Bilder zur Verfügung, die bequem abgefragt werden können. Das erleichert Forschern, die das Museumsarchiv für Recherchen aufsuchen, ihre zukünftige Arbeit, aber auch die Stadtgemeinde Baden freut sich,
wenn wichtige Informationen und Objekte der Stadt dauerhaft gesichert und gut verfügbar sind.

Stadtrat Hans Hornyik und Museumsleiter Alexander Blümel wissen:
Gerade historische Kostbarkeiten profitieren von zeitgemäßer Archivierung,
damit sie vielen weiteren Generationen erhalten bleiben.

Hier der Link für alle Interessierten -> www.noemuseen.at/dipkatalognoemuseen