Wurde 1853 in Krems geboren und stammte aus einer Tiroler Patrizierfamilie. 1884 trat er in das Wiener Großhandelshaus seines Onkels ein, um es kurz darauf zu übernehmen. 1893 zog er sich auf sein neuerworbenes Schloß Dornau bei Leobersdorf zurück, um sich fortan ganz dem Aufstieg seines Gutes zu widmen. Von 1896 bis 1902 gehörte er dem NÖ Landtag an.
Bei einem Besuch der Sammlungen der NÖ Landesfreunde 1900 im Gymnasium in der Biondekgasse trat Zeno Gögl spontan dem Verein bei. Durch seine guten Beziehungen zum damaligen Minister für Kultus und Unterricht, Wilhelm Ritter von Hartel, gelang es ihm, staatliche Subventionen für den Museumsbau zu erwirken. Aus eigenen Mitteln spendete er 4.000 Kronen für den Bau. 1909 übernahm er den Posten des Oberkurators im KFJ-Museum, 1912 wurde er zum Ehrenmitglied ernannt.