museum einst

Das Museum beherbergte Sammlungen auf volkskundlichem Gebiet, doch erwarb sich der Verein auch Verdienste durch seine Grabungen, unter anderem auf dem Rauheneckerberg, in der Königshöhle und in der Umgebung Badens. Unter der Fachbezeichnung "Badener Kultur“ erlangten die dabei geborgenen prähistorischen Funde wissenschaftliche Bedeutung.

 

Das Museum überlebte zwei Weltkriege, ohne Schaden zu nehmen.
Im Jahr 1945 setzte ein Zerstörungswerk ungeahnten Umfanges ein. Die Einrichtung des Museums wurde zerschlagen und ein Großteil der Exponate zerstört, beschädigt oder gestohlen.

Erst im Jahr 1960 konnte der Verein mit dem Wiederaufbau beginnen und endlich am 6. September 1965 die unter der Devise "Handwerk und Volkskunst“ neu aufgestellten Sammlungen in einem restaurierten Museumsgebäude den Besuchern zugänglich machen. Inzwischen wurden die Exponate durch eine sehenswerte Waffen- und Uniformsammlung, sowie durch die Präsentation sakraler Kunstwerke erweitert.

Im Jahr 1986 wurde dem Museum ein Kaffeehaus angeschlossen.

Derzeit ist ein Team von Vereinsmitgliedern bemüht, die Schausammlung schrittweise neu zu gestalten. Der Anfang wurde mit der im Mai 2008 stattgefundenen Neueröffnung des sogenannten Kaiser-Jubiläumssaales unter dem Motto "Kaiser-Schauen in Baden" gemacht.
Im Juni 2012 wurde in Weiterführung des Gedankens der Handwerksaal und Sakralsaal umgestaltet. Als Folie für den Handwerksaal gilt die 1912 stattgefundene Gewerbeausstellung am Weikersdorfer Platz in Baden. Eine wertvolle und umfangreiche Sakralsammlung gibt Einblick in einstige Glaubenswelten im diesem Themenbereich gewidmeten Saal.